Ein Projekt der Kölner Journalistenschule

#AnDeutschlandsGrenzen

Europas Grenzen sind scheinbar nur noch Linien auf Landkarten – wir überqueren sie, ohne nachzudenken. Staus und Passkontrollen an den Übergängen sind Geschichte. Doch ganz verschwunden sind die Grenzen nicht: Dort, wo sie verlaufen, prägen sie noch immer das Leben der Menschen. Auf Reisen in die Grenzregionen der neun deutschen Nachbarländer haben wir, 17 junge Journalisten, bürokratische Hürden, soziale Gefälle und Nationalstolz erlebt. Hier erzählen wir davon.

Wenn deutsche Handwerker hier arbeiten wollen, bedeutet das Papierkrieg.

Politiker bekommen ihre Mehrheiten hier mit der Unterstützung von rechten Parteien.

Hier wollen sich Politiker wieder mehr abschotten.

Nicht mal polnische Einwanderer können die Schwesterstadt Guben vor Überalterung retten.

Den Leuten hier ist es egal, dass ihre deutschen Nachbarn viel mehr verdienen.

In diesem unscheinbaren Kaff trifft sich die internationale Pokerszene.

Hier fahren fünfmal mehr Autos, als die Stadt Einwohner hat.

Eine kleine deutsche Minderheit kämpft hier für ihr eigenes Bundesland.

Ein Kriminalfall hält die Region seit 20 Jahren in Atem.